Schneiden von Nichteisenmetallen

24.06.21, 11:58

Buntmetalle lassen sich mit Laser-, Plasma- und Wasserschneidanlagen (Hydroabrasion) schneiden.

Um herauszufinden, welches dieser Verfahren für den eigenen Zweck das geeignetste ist, sollte bekannt sein, mit welchen Materialstärken in der Regel gearbeitet wird, welche Genauigkeit erforderlich ist und natürlich auch betriebswirtschaftliche Aspekte.

Faktor „Präzision”:

Sollte beim Schneidvorgang die Präzision absolut im Vordergrund stehen,  ist der Einsatz von Laser- oder Wasserschneidanlagen (Hydroabrasion) empfehlenswert. Bei Blech bis zu einer Stärke von ca. 0,1 - 3 mm ist der Laser  in der Lage besonders feine Details, insbesondere bei kleinen oder spezifischen Elementen, wie kleine Bohrungen, feine Formen etc. auszuschneiden. Diese Parameter sind auch bei größeren Materialstärken möglich, jedoch ist hierfür der Einsatz von leistungsfähigeren Laserquellen erforderlich.

Vergleichbare Ergebnisse zum Laserstrahlverfahren bietet das hydroabrasive Schneiden unter Anwendung des Wasserstrahles. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass das Wasserstrahlverfahren keinen Wärmeeinfluss auf das Material ausübt und somit auch Temperaturempfindliche Materialien geschnitten werden können.

Diese Verfahren lassen sich auch mit anderen zusammenführen, um die jeweiligen Vorteile nutzen zu können. ECKERT verfügt über eine weltweit einzigartige Lösung, bei der Plasma- und Wasserstrahlschneiden miteinander kombiniert werden. Doch worin liegen diese Vorteile? Häufig kommt es bei der Metallbearbeitung vor, dass nur bestimmte Elemente eines Teils mit höchster Qualität geschnitten werden müssen, während die Außenkanten anschließend ohnehin verschweißt oder anders weiterbearbeitet werden. Die ECKERT COMBO-Maschine ist in der Lage das Plasma- und Wasserstrahlschneiden kombiniert in einem Schneidprozess einzusetzen. Bei der Programmierung muss lediglich festgelegt werden, welche Abschnitte eines Elementes mit höchster Präzision und welche mit dem wesentlich schnelleren Plasmastrahl geschnitten werden sollen. Der Einsatz der ECKERT COMBO senkt deutlich die Produktionskosten gegenüber einfacher Laser- oder Wasserschneidanlagen und schafft somit Wettbewerbsvorteile bei gleichzeitig gestiegener Leistungsfähigkeit.

Faktor „Wirtschaftlichkeit”:

Steht die Sparsamkeit bei der Produktion im Fokus, sollte neben der Wahl des Materials, die Anforderung im Bezug auf die erforderliche Schneidqualität definiert sein. Gerade mit dem Plasmaschneidverfahren lässt sich Aluminium am besten schneiden (insbesondere mit der HIGH DEFINITION – Technologie). Besonders bei wärmeempfindlichen Materialien, wie Titan oder Kupfer, kann die Bearbeitung schwierig sein, da chemische Reaktionen hier eine Rolle spielen können. Diese erfordern Schneidverfahren, von denen wenig Wärme ausgestrahlt wird.

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